Inhalt

Das Seminar besteht aus drei Teilen:
Zunächst gehen wir der Frage nach, wie Kinder am besten lernen, wie sie zu selbstständigem Denken und Handeln kommen, wie Kinder klug, einfühlsam und intrinsisch motiviert werden, wie Lernen Spaß macht, wie Neugierde, Motivation und Ausdauer in Lernprozessen pädagogisch nachhaltig unterstützt werden kann.
Dabei greifen wir sowohl die neueren Erkenntnisse der Gehirnforschung auf, als auch traditionell bewährte pädagogische Konzepte und Erfahrungen, die aufzeigen, wie dies gelingen kann. Zum anderen geht es um unsere professionelle Rolle, wie wir als Pädagog/-innen die Kinder in diesen Bildungsprozessen unterstützen und begleiten können und wie pädagogische Räume gestaltet werden können, um dies zu fördern.
Wir setzen uns im Seminar mit der pädagogischen Grunderkenntnis auseinander, wie sie auch im BEP als Leitidee formuliert ist: Kinder sind Forscher, Entdecker und Künstler. Sie brauchen Menschen und Räume, für elementare soziale Erfahrungen, kreatives Forschen, neugieriges Entdecken und soziales und künstlerisches Gestalten. Im Mittelpunkt steht dabei die kritische Reflexion, welche Bedeutung dies für die konkrete pädagogische Praxis hat und Welche Hindernisse und Herausforderungen es gibt. Welche Gestaltungsmöglichkeiten es aktuell gibt und wie dies im konkreten Kita/Horst-Alltag umgesetzt werden kann.
Im zweiten Teil des Seminars geht um die Auseinandersetzung mit dem Praxismodell "Werkstattarbeit", der Vorstellung und Diskussion des pädagogischen Modells "Lernwerkstatt" seiner Geschichte und heutigen Aktualität in Verknüpfung von verschiedenen Herausforderungen in der aktuellen Kita/Hortarbeit der (Nach-) Coronazeit.
Vorgestellt werden konkrete erfolgreiche Beispiele von Werkstätten:
Gestaltungswerkstatt (Ateliers), Schreibwerkstatt, Naturwerkstatt, Esswerkstatt (Kinderrestaurant), Schreibwerkstatt, Druckwerkstatt, Bewegungs- Spielwerkstatt, Bauwerkstatt, Technikwerkstatt, Buchstaben- und Zahlenwerkstatt, Forscherwerkstatt, Musik- Tanzwerksatt, Grünes Atelier - Werkstatt im Freien, etc.
Vermittelt wird im Seminar, dass die konzeptionelle Werkstattarbeit die aktuellen Themenfelder, wie etwa die der Umwelt- und Naturpädagogik, kreativen, ästhetischen und handlungsorientierten Pädagogik, der Gesundheitspädagogik, Bewegungspädagogik, Sprachförderung, Literacy, Technik, Diversität, etc. miteinander verknüpft werden können.
Im dritten Teil des Seminars stehen die eigenen praktische kreativen Erfahrungen im Mittelpunkt:
Ein ganzer Werkstatttag zum selbst experimentieren und gestalten
mit Besuch einer Werkstatt für Kinder (https:/­/­ubuntu-dorf.­de).
(Es entstehen ca. 15 Euro Kosten für den Eintritt)

3 Termin(e)

Mi, Do, Fr, 09:00 Uhr