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Konzert: Lieder aus dem Ghetto von Wilna

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Inhalt

Eine Veranstaltung der Volkshochschule und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Offenbach e.V.
Roswitha Dasch (Violine, Gesang) und Ulrich Raue (Klavier) spielen Lieder aus dem Ghetto von Wilna.
Während das Warschauer Ghetto vielen Menschen ein Begriff ist, weiß man über das Ghetto von Wilna sehr wenig. Dabei wurde Wilna einmal das "Jerusalem Litauens" genannt. Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg galt die Stadt als religiöses und literarisches Zentrum der jüdischen Kultur. Am 6. 12.1941 wurde die jüdische Bevölkerung von den Nationalsozialisten in ein Ghetto gesperrt. Zwei Jahre später, am 23.09.1943 wurde das Ghetto liquidiert.
Die Musikerin Roswitha Dasch ist mehrfach nach Wilna gereist, um vor Ort mit Zeitzeugen zu sprechen und etwas über die Geschichte des Ghettos zu erfahren. So entstand eine Text-Musik-Collage, die mit ihren erzählten Geschichten, den historischen Ereignissen und vorallem durch jiddische Lieder das Leben im Wilnaer Ghetto wiederspiegelt. Diese Lieder, von jüdischen Komponisten und Dichtern im Ghetto verfasst, hat Ulrich Raue für die Besetzung Gesang, Violine und Klavier neu arrangiert. Die beiden Künstler lassen Musik erklingen, die den Menschen im Ghetto trotz aller Trauer und Verzweiflung immer wieder Mut und Hoffnung gegeben hat.
Um Anmeldung bei der vhs wird gebeten unter Tel. 069 / 8065-3156. Abendkasse: 10,00 EUR
Die Veranstaltung findet im Haus der vhs, Berliner Str. 77, Saal, 1. OG statt.

2 Termin(e)

Sonntag, 17:00 Uhr