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Mobbing in der Schule

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Inhalt

Ein gruppendynamischer Prozess mit Folgen

Ein Drittel der deutschen Schülerinnen und Schüler ist schon mit Mobbing in Kontakt gekommen (Bertelsmann-Stiftung 2019). Wer dem Mobbing ausgesetzt ist, geht nicht mehr gern in die Schule und wird in seiner Lebensfreude und Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Auf die Dauer kann dies zu Schulvermeidung (Schulabsentismus, Schulschwänzen) und psychosomatische Krankheiten führen. Damit wird der Schulerfolg gefährdet. Manche Kinder erzählen ihren Eltern nichts von ihrem Leiden, weil sie fürchten, dass die Schule davon erfahren würde und sie noch schlimmeren Attacken von den Mitschülern ausgesetzt würden ("Petze!", "Lügner!").
Mobbing in der Klasse beginnt häufig so, dass ein Einzelner versucht, einen Mitschüler zu kritisieren, herabzuwürdigen und der Lächerlichkeit preiszugeben. Schließt sich ihm niemand an, ist sein Versuch gescheitert. Findet er jedoch Unterstützung von anderen, beginnt das Mobbing. Manche sind bereit mitzumachen, teils, weil sie Spaß daran finden, teils, weil sie fürchten, sie könnten sonst selbst zur Zielscheibe werden. Im gruppendynamischen Prozess entwickelt sich dann eine Rangordnung von Meinungsführern, Mitläufern, stummen Zuschauern und bedauernswerten Mobbingopfern. Diese Hierarchie ist relativ stabil. Die Normen, wer was gilt, setzt jede Gruppe unbewusst fest und kann in jeder Schulklasse anders aussehen.
Wie können Eltern in Erfahrung bringen, wie es ihrem Kind in der Schulklasse geht? Welche Möglichkeiten haben sie, gemeinsam mit den Lehrkräften das Mobbing zu beenden?
Der Dozent ist Studiendirektor a.D. mit Studium der Psychologie und Berufspädagogik.

1 Termin(e)

Donnerstag, 19:00 Uhr

Zielgruppe
Eltern (Teilnehmende)