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Systemische Beratung im Kontext von häuslicher Gewalt I und II

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Inhalt

In Deutschland ist jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt seitens ihres aktuellen oder früheren Partners betroffen. Diese häusliche Gewalt zeigt sich als Kombination verschiedener Formen – psychische und physische Gewalt, Drohungen, Kontrolle, Kontaktverbote etc. Das Hilfesystem hält Frauenhäuser und Fachberatungsstellen u.a. bereit und unterstützt damit betroffene Frauen und deren Kinder in angemessener
Weise. Trotzdem wünschen viele Klientinnen keine Trennung sondern eine Beendigung der Gewalt seitens des Partners. Andere wünschen eine Trennung und wollen/müssen wegen gemeinsamer Kinder auf der Elternebene kooperieren. Wieder andere wünschen eine Trennung und erleben beim nächsten Partner eine Wiederholung der Gewalt.
Der vorliegende Kurs möchte Praktiker_innen ermutigen, neue professionelle Wege in der Beratungsarbeit zu gehen, um Möglichkeiten herauszuarbeiten, wie Gewalt in Partnerschaften wirkungsvoll beendet werden kann.

Zielgruppen:
Fachkräfte aus Frauenhäusern, Frauenberatungsstellen, Interventionsstellen und andere Interessierte

Ziele:

Perspektiverweiterung Allparteilichkeit/Parteilichkeit
Kennenlernen systemischer Theorie
Erweiterung des Methodenrepertoires
Reflexion der eigenen Haltung

Inhalte:
Einführung in die Systemtheorie und die nutzbaren Perspektiven für die Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen und Kindern
Auseinandersetzung mit systemischer Haltung zugunsten der Entdeckung der Möglichkeitsräume zwischen Parteilichkeit und Allparteilichkeit
Kennenlernen und Einüben systemischer Grundlagenmethodik (Hypothesen, Reframing, Genogrammarbeit, zirkuläre Fragen etc.)
Systemische Auftragsklärung und Prozessgestaltung erproben

Termin: Modul 1: 10.10.-12.10.2023, Modul 2: 07.11.-09.11.2023
Zeiten: 1. Tag 10:00-17:00 Uhr, 2. u. 3. Tag 09:00-16:00 Uhr

Förderungsart
Bildungsprämie