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Der mögliche Erfolg der Weimarer Republik beruhte zwangsläufig auf einer ausreichenden wirtschaftlichen Grundlage. Nur wenn es gelingen würde, die Nachwirkungen des Krieges sowie die drohende Massenarbeitslosigkeit zu bekämpfen, hatte die Republik die Chance, populistische Kräfte an den politischen Rändern einzudämmen und die Bevölkerung hinter der neuen Regierungsform zu vereinigen. Rückblickend schafften es die Regierungen der Republik aber nie, diese stabilen wirtschaftlichen Verhältnisse herbeizuführen. Ein Rückgang der Industrieproduktion sowie die Bankenkrise in den späten 20er Jahren ebneten dann genau den radikalen Kräften den Weg, die später die Republik vernichten würden.
Dozent: Dr. Roman Köster, Universität Freiburg
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Dienstag, 18:45 Uhr