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Webvortrag: Vom alltäglichen Verkehrskollaps zu intelligenten Verkehrsströmen

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Viele Städte sind historisch betrachtet auch weiterhin von einer starken Autoorientierung geprägt, und entsprechend der anwachsenden Zahl von Autos in den letzten Jahrzehnten sind auch die urbanen
Infrastrukturen gestaltet worden: in der Rangordnung kamen zuerst Parkplätze, überdimensionierte Durchgangsstraßen und raumnehmende Parkhäuser vor anderen Formen einer ressourcenschonenden Mobilität. Heute ersticken viele Städte nicht nur an den Abgasen, sondern leiden auch unter Lärm, Stau, Parkplatznot und mangelnden Grünflächen. Angestoßen durch den Klimawandel, die Energiewende und inspiriert durch neue Antriebstechnologien wie Elektromobilität oder neue Mobilitätsformen, entwickeln Stadt- und Verkehrsplaner seit einigen Jahren zukunftsweisende Strategien und Konzepte, um einen mensch- und stadtverträglichen Verkehr und die dazu notwendigen Infrastrukturen zu gestalten. Manche sprechen mittlerweile gar von einem Paradigmenwechsel in der Mobilitätsgeschichte. Mobilität als Dienstleistung zu Flatrate-Angeboten, ein intelligent vernetztes Mobilitätsportfolio, Car-, E-Bike- und E-Scooter-Sharing und eine Infragestellung des Autos als Universalgenie und Statussymbol v.a. von jüngeren Menschen sind Stichworte dieser künftigen urbanen Mobilität. Ein "smart"vernetzter öffentlicher Nahverkehr wird ein Maß an individueller Mobilität hervorbringen können, das mit dem Auto als Verkehrsmittel in vielerlei Hinsicht sehr gut konkurrieren kann. Im Vortrag werden beispielhaft bereits entwickelte Technologien und dafür notwendige Rahmenbedingungen in Politik und Gesellschaft skizziert, mit denen diese Mobilitätswende in Zukunft gelingen könnte.

Dozent: Prof. Stephan Pauleit Technische Universität München, Lehrstuhl für Strategie und Management der

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Mittwoch, 18:45 Uhr