Inhalt
Kurs/Lehrgang
Kursbereich: Prävention/Krankheit/Gesundheit
Ein Trauma lässt sich bildhaft als seelische Verletzung eines Menschen verstehen, welche vielerlei Ursachen haben kann (z. B. ein einmaliges belastendes Ereignis wie ein Unfall, Gewalterfahrung, aber auch langanhaltende Bindungsverletzungen). Traumatisierungen, die zunächst rein psychischer Natur sind, können sich in der Folge in psychosomatischen Symptomen zeigen und ihre schädigende Wirkung auch im Körper entfalten. Neben Schmerzen, Verspannungen oder Druck- und Engegefühlen sind beispielsweise auch die Alarmsysteme des Körpers in permanenter Bereitschaft. Es ist keine völlige Entspannung mehr möglich, sodass man z. B. nicht mehr gut schlafen kann ... Der eigene Körper wird zu einem Ort von Unwohlsein und fühlt sich fremd an; die Fähigkeit, präsent im Hier und Jetzt zu sein, verkümmert. Traumasensibles Yoga möchte körperliche und sensorische Erlebnisse ermöglichen, Raum schaffen für Empfindungen von "absolut in Ordnung und sicher sein" und dafür, sich im Körper wieder heimisch zu fühlen. Langfristig können so neue Handlungs- und vor allem Erlebensmuster entwickelt werden. Dieser Abend enthält eine theoretische Einführung sowie einen praktischen Teil mit Yogaübungen.
Materialhinweis: eigene Yoga-Matte, Handtuch
Anmeldeschluss: 02.11.2021