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"Ernst ist das Leben, heiter die Kunst" - Kleiner Kultursalon der Volkshochschule

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Inhalt

Vortrag von Thomas Huth.
Dies wird im Prolog zu Schillers "Wallenstein" behauptet. Stimmt das? In der Regel widmet sich das Publikum in den großen Gemäldegalerien den Werken der großen Meister in feierlichem Ernst und gebührendem Respekt. Kann man da auch Heiteres oder gar Komisches entdecken? Man kann! Die Maler und Grafiker Hogarth und Daumier beispielsweise glänzen durch treffende Satire auf die Gesellschaft ihrer Zeit. Velazquez und Goya stehen für Hofkunst und Pathos aber auch für wachen Sinn für das Komische unseres Erdendaseins. Johann Peter Hasenclever und Carl Spitzweg sind zwei deutsche Vertreter des 19. Jahrhunderts, die über einen ausgeprägten Sinn für das unfreiwillige Komische des bürgerlichen Lebens verfügen. Die beiden Genremaler
Jan Steen und Adriaen Brouwer sind im 17. Jahrhundert unbestechliche Beobachter menschlicher Schwächen und wissen dies, in Bilder voller Komik umzusetzen. Und selbst das ausgehende Mittelalter kennt eine ausgeprägte Freude am Skurril-Komischen und Grotesken, wie vor allem zahlreiche Bildschnitzer und Bildhauer der hohen und späten Gotik mit ihren Werken beweisen.
Keine Anmeldung, Abendkasse: 7,00 EUR (keine weitere Ermäßigung)

1 Termin(e)

Dienstag, 19:00 Uhr