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Funkkolleg 2020/2021

hr-iNFO Funkkolleg Mensch und Tier

Schmusehündchen, Pleitegeier, schlauer Fuchs: Nicht nur in allerlei Sprachbildern zeigt sich, wie sehr Tiere unser Leben prägen. Ohne Tiere geht?s oft gar nicht - man denke nur an Haus- und Nutztiere oder an die Tiere in Forschung, Kultur und Religion.

Das enge Miteinander von Mensch und Tier erscheint naheliegend. Denn die Zoologie hat uns Menschen ja selbst als Tiere erkannt, nächstverwandt mit den Schimpansen. Was uns aber nicht daran hindert, gegenüber anderen Tieren immer wieder die Rolle des "Übergeschöpfs" einzunehmen. Dabei gehen wir sehr unterschiedlich mit den verschiedenen Spezies um: Die einen idealisieren, verhätscheln und umschwärmen wir, die anderen werden verfolgt, getötet, ausgerottet.

Das hr-iNFO Funkkolleg Mensch und Tier fragt: Welche Position kommt dem Menschen im Tierreich zu? Warum fällt es uns so schwer, uns als Tier zu akzeptieren? Wo finden wir Menschliches im Tier wieder, wo das Tierische im Menschen? Wie gestalten sich Miteinander und Gegeneinander? Wo kommen wir ohne Tiere nicht aus und Tiere nicht ohne uns? Warum züchten wir optimierte Tiere? Und wie nähern wir uns dem Tierleben in der Natur an, damit wir es in seiner faszinierenden Vielfalt besser verstehen und schützen lernen?

Auf der Suche nach Antworten beleuchtet das hr-iNFO Funkkolleg in 20 Folgen à 25 Minuten das vielfältige Verhältnis des Menschen zu den übrigen Tieren - aus der Sicht von Ökologie, Verhaltenskunde und Evolutionsbiologie, aber auch aus Richtungen wie Psychologie, Politik, Religion und Ethik, Wirtschaft, Recht und Pädagogik. Dabei kommen auch Menschen zu Worte, die täglich mit Tieren arbeiten. Und am Ende stellt sich die Frage: Wie sollten wir uns den anderen Tieren gegenüber künftig verhalten?

Ab dem 5. Dezember im Programm von hr-iNFO und als Podcast.