Inhalt
Klient*innen, Bewohner*innen und Beschäftigte mit schweren und schwersten Behinderungen können sich sprachlich häufig nicht so gut ausdrücken wie andere. Sie zeigen ihre Bedürfnisse teilweise durch auffälliges Verhalten oder nur versteckt und andeutungsweise. Oft fragen sich Begleiter*innen in der Behindertenhilfe: "Was bewegt sie? Wie können wir unsere Klient*innen ermutigen, sich (mehr) einzulassen?" Wenn ihre Begleiter*innen ihre Bedürfnisse, ihr Denken und Handeln zutreffend verstehen, können sie ihnen helfen, sich zu entwickeln. Der systemische Ansatz kann uns diesbezüglich enorm weiterhelfen. Durch Perspektivenwechsel und Interventionen, die die Umgebung aktiv mit einbeziehen, entfalten sich Handlungsmöglichkeiten, die mit einem überschaubaren Aufwand große Wirkungen im pädagogischen Alltag bedeuten können.
Im Seminar wird in die systemische Denkweise eingeführt. Die Teilnehmenden lernen, wie sie mit systemischen Interventionen die Entwicklung ihrer Klient*innen unterstützen und den Alltag in den Offenen Hilfen, im Wohnen, der Tagesstätte und in der Werkstatt für alle leichter gestalten können.
THEMEN:
› Grundlagen systemischen Denkens und systemischer Arbeitsweisen
› Kreatives Denken: Vom Problem zur Lösung
› Lösungsorientierung und Entwicklung