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Spuren der Vergangenheit: "Schloss Kransberg"

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In der östlichen Taunusregion gab es während des Zweiten Weltkrieges Stätten, die für das Kriegsgeschehen eine besondere Bedeutung hatten, die aber heute fast niemand mehr kennt. Auch unsere nähere Heimat war in das strategische Denken und Handeln des Nationalsozialismus einbezogen. Mit diesem Vortrag soll eine dieser Stätten des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte und deren Bedeutung dem Vergessen entrissen werden.
Schloss Kransberg war 1939/40 als Dependance vom Führerhauptquartier "Adlerhorst" und als Hauptquartier "Heinrich" für "Reichsführer-SS" Himmler, Reichsaußenminister von Ribbentrop und Reichskanzleiminister Lammers vorgesehen. Während der "Ardennenoffensive" im Dezember 1944 wurde es dann jeweils als Hauptquartier mit der Tarnbezeichnung "Tannenwald" von Himmler und "Reichsmarschall" Göring genutzt. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges sollten hier zudem noch Häftlinge vom Außenkommando "Tannenwald" des Konzentrationslagers Buchenwald 1944/45 einen Fluchtstollen in das Bergmassiv unter Schloss Kransberg treiben.
Doch auch nach dem Ende des unsäglichen Krieges gab es hier weitere wichtige Ereignisse: 1945/46 wurde hier das anglo-amerikanische Vernehmungszentrum "Dustbin" für deutsche Wissenschaftler und Techniker eingerichtet, danach zog dort eine Filiale der "Organisation Gehlen" und des späteren Bundesnachrichtendienstes ein, und anschließend waren noch Teile der deutschen Luftwaffe und des V. Corps der US Armee im Schloss Kransberg untergebracht, bevor es ab Ende 1994 endlich wieder zivil genutzt werden konnte.

Dieser Vortrag ist gebührenfrei. - Anmeldungen zu dieser Kooperationsveranstaltung von "Arbeit und Leben Hochtaunus" (DGB/VHS), der vhs Hochtaunus und der VHS Bad Homburg nimmt ausschließlich die VHS Bad Homburg entgegen (Tel.: 06172 / 23006, Fax: 06172 / 23009, E-Mail: info@vhs-badhomburg.de).

1 Termin(e)

Freitag, 19:00 Uhr