Inhalt
Grundlagen einer bildungsorientierten abenteuer- und naturpädagogischen Praxis
Bepackt mit den notwendigen Gegenständen zum Übernachten in einer Biwakhütte oder im Freien, zum Trocken- und Warmhalten, zum Essen und zum Waschen kann die Schwelle des bekannten Raumes überschritten und das Unbekannte aufgesucht werden. Im unbekannten und fremden Raum treten Hindernisse und Widerstände auf, die nach Lösungen fragen, die eine Auseinandersetzung mit sich selbst und mit der (objektiven) Welt befördern und in denen die Bewährung zum Thema werden kann. Bewährung und Herausforderungen verknüpfen sich mit ästhetischem Genuss, Landschaftswahrnehmung, mit der Schönheit und Erhabenheit der Natur.
Das Strukturmodell des Abenteuers und das Konzept des abenteuerlichen Unterwegsseins ermöglichen hervorragende Anschlüsse an bildungstheoretische Überlegungen, in denen die Auseinandersetzung mit dem Fremden, dem Unbekannten von grundlegender Bedeutung ist.
In der Veranstaltung wird das Konzept im Rahmen der mehrtägigen Bergwanderung im Val Grande (Norditalien) theoretisch erarbeitet und unmittelbar erfahren.
- In Kooperation mit dem Marburger Institut für Abenteuer, Natur und Bildung