Inhalt
Sie war eine der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Von den Nazis ins amerikanische Exil getrieben, stellte die deutsche Jüdin grundlegende Fragen zur Philosophie und Politik. Den Zwängen der Zeit setzen ihr Leben und Denken eine Haltung der Unabhängigkeit und Freiheit entgegen. Sie wollte nur verstehen - auch wenn das bedeutet, "dahin zu denken, wo es wehtut", wie Hannah Arendt sagte. Als ihr politisches Hauptwerk gilt "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft", das Terror zum entscheidenden Merkmal des Totalitarismus erklärte. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie 1961 als Berichterstatterin über den Eichmann-Prozess in Jerusalem bekannt. Hier erwartet sie eine Annäherung an Hannah Arendt, die auch für Einsteiger/-innen in die Philosophie geeignet ist.
2 Termin(e)
Donnerstag, 19:00 Uhr