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studium generale - Von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert in 10 Semestern

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Inhalt

studium generale
Von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert in 10 Semestern
Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Ihre Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen.

Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, für die sie sich "schon immer mal" interessiert haben.
Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis.
Anmeldungen sind auch noch möglich, wenn die Vorlesungen schon begonnen haben.

Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann
Kontakt: fuhrmann@vhs-badhomburg.de, Tel.: 0170 3 49 4040

1. Semester
Die Geschichte der Erde und der Menschheit bis zu den ersten Hochkulturen
Eröffnungsveranstaltung

in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg
Dienstag, 07. September 2021, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24

Raoul Schrott liest aus seinem Buch "Erste Erde Epos"

Zum Buch:
Raoul Schrotts Buch ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem heutigen Wissen über die Welt: Vom Urknall über die Entstehung des Planeten bis hin zu uns unternimmt es den großen Versuch, unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse literarisch umzusetzen und sie an einzelnen Lebensgeschichten anschaulich zu machen. In wechselnden poetischen Formen ergibt sich ein breites erzählerisches Panorama. In einem zweiten Teil fasst Raoul Schrott in Sachbuchform unseren heutigen Wissensstand zusammen. Dichtung und Wissenschaft verknüpfend, wagt er sich daran, ein modernes Gegenstück zu Alexander von Humboldts "Kosmos" zu entwerfen. Neugieriger und schöner lässt sich die Erde kaum erkunden.
Zum Autor:
Raoul Schrott, geboren 1964, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Peter-Huchel- und den Joseph-Breitbach-Preis. Bei Hanser erschienen zuletzt u.a. Homers Heimat (2008) und seine Übertragung der Ilias (2008), Gehirn und Gedicht (2011, gemeinsam mit dem Hirnforscher Arthur Jacobs), die Erzählung Das schweigende Kind (2012), die Übersetzung von Hesiods Theogonie (2014), der Gedichtband Die Kunst an nichts zu glauben (2015) sowie Erste Erde (Epos, 2016), Politiken & Ideen (Essays, 2018) und Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal (Roman, 2019). Raoul Schrott arbeitet außerdem mit Unterstützung der Bundeskulturstiftung am Projekt Atlas der Sternenhimmel. (Text: Hanser Verlag)

Vorlesungen zum studium generale
jeweils dienstags um 19:30 Uhr in der Hölderlin-Schule, Bad Homburg, Hessenring 156

13. und 21. September
Prof. Dr. Wolfgang Oschmann
Die Evolution unseres Planeten Erde
4,5 Milliarden Jahre Erd- und Lebensgeschichte
Die Erd- und Lebensgeschichte behandelt die Evolution unseres Planeten Erde. Ausgehend von einem glühend heißen, lebensfeindlichen Anfangsstadium vor 4,5 Milliarden Jahren entwickelte sich langsam die heutige Erde mit der bekannten Verteilung von Kontinenten und Ozeanen und mit ihrer großen Fülle an Lebensformen. Zu Beginn der Erdgeschichte waren vorwiegend physikalische und chemische Prozesse bestimmend. Mit dem ersten Auftreten der Organismen kam die Biosphäre als weiterer Faktor dazu und prägte in der Folge viele Abläufe an der Erdoberfläche, das Klima und selbst die Plattentektonik. Diese Fragestellungen sollen in zwei Vorträgen behandelt werden.

28. September
Dr. Lutz Kindler
Wie wir zu Menschen wurden. Die Entwicklung unseres Verhaltens in der Altsteinzeit
Die Altsteinzeit - das Paläolithikum - ist die längste und prägendste Epoche der Menschheitsgeschichte. Sie umspannt gut 3 Millionen Jahre und endete erst vor gut 10.000 Jahren. Von dort bis heute ist nur noch ein Wimpernschlag. In der Altsteinzeit sind wir zu den Menschen geworden, die wir heute sind. Hier liegen die biologischen und sozialen Wurzeln unseres Verhaltens. Dieses Erbe trägt jeder Mensch heute in sich. In unserem innersten Kern sind wir Steinzeitmenschen, die sich in einer modernen Welt zurechtfinden müssen.
Der Vortrag beschreibt die Entwicklung von typisch menschlichen Verhaltensweisen im Verlauf der Altsteinzeit, beschreibt die Zusammenhänge ihrer damaligen Entstehung, ihren Erfolg im Laufe der Zeit und welche Konsequenzen dies für unser heutiges Leben hat.

05. Oktober
Dr. Gertrud Klauer
Handwerk und Kunst in der Steinzeit
Die Spezies, die wir "Homo sapiens" nennen, hat eine komplexe Familiengeschichte über viele Millionen Jahre. Anatomische Veränderungen, wie die von der Bewegung befreite "obere Extremität" sowie der bipede Gang haben Nebenwirkungen in Verhalten und Kognition, die weitere evolutionäre Treiber sind. Die "formidable Hand" ermöglicht die Entwicklung raffinierter Werkzeuge.
Die beschleunigte kognitive Entwicklung hin zu "neuen" Kulturleistungen, zu Sprache und Kunst und den Ausdrucksfähigkeiten verschiedener Menschenarten in Werkzeug und Handwerk, in Farbe und Schmuck, in Skulptur, Zeichnung, Symbolen und der Malerei sind Schwerpunkte des Vortrags.

26. Oktober
Prof. Dr. Detlef Gronenborn
Anfänge und Ausbreitung der Landwirtschaft im westlichen Eurasien
Mit dem Ende der Eiszeit (vor ca. 11700 Jahren) beginnen die Menschen im heutigen Nahen Osten mit dem Anbau von Pflanzen und der Haltung von Tieren zu experimentieren. Im Verlauf von mehreren Jahrhunderten entsteht somit eine völlig neue Wirtschafts- und Lebensform, deren Folgen Sesshaftigkeit und Bevölkerungswachstum ist. Die "Erfindung" der Landwirtschaft legt die Grundlage für alle folgenden Entwicklungen bis hin zur modernen post-industriellen Gesellschaft. Mit der Landwirtschaft expandieren auch Menschen aus dem Nahen Osten nach Europa, was zur größten Bevölkerungsveränderung seit der Einwanderung des anatomisch modernen Menschen vor 40.000 Jahren führte.

02., 23., 30. November und 7 Dezember
Der Vordere Orient (4 Vorträge)
Der Vordere Orient ist in seiner kulturellen Entwicklung zu allen Zeiten geprägt durch Bewegung, durch das Aufeinandertreffen und den Austausch unterschiedlicher Kulturen - ob durch Handelsreisen Einzelner, Diplomatie oder Kriegszüge, Nomadismus oder Wanderung ganzer Bevölkerungsgruppen in regionalen wie überregionalen Dimensionen. Der Naturraum zeichnet dabei Verkehrswege vor, naturräumliche Gunstgebiete bieten Regionen, in denen Gruppen aufeinandertreffen können, Städte bilden als urbane Zentren mit Märkten und Häfen, Orte der Begegnung - von Menschen wie von Dingen.

02. November
Prof. Dr. Dirk Wicke
Der Vordere Orient 1
Kulturkontakte im Vorderen Orient vom 6. bis zum 3. Jt. v. Chr. Der Vortrag skizziert zu Beginn kurz gängige Modelle für kulturelle Kontakte und erörtert diese an prominenten Phasen der frühen altorientalischen Geschichte. So findet sich bereits im Neolithikum ein überregionaler Handel von Obsidian. Die Kulturen der Obed- und Uruk-Zeit im 5. und 4. Jahrtausend v. Chr. zeigen eine überraschende Gleichartigkeit von Anatolien bis in den Iran, und spätestens am Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. lassen sich überregionale Handelstätigkeiten zwischen Zentralasien und dem Mittelmeer archäologisch nachweisen.

09. November
Prof. Dr. Friedemann Schrenk
6 Millionen Jahre biokulturelle Evolution und Diversität
Neue Fossilfunde belegen eine große geographische Vielfalt von über 300.000 Generationen an Vor-, Früh- und Urmenschen in Afrika und erlauben Rückschlüsse auf die Entstehung des aufrechten Ganges, die ersten Expansionen aus Afrika, und die biokulturelle Vielfalt. Soziale und kognitive Fähigkeiten bestimmten die Entwicklung von Vernetzungen, während kulturelles Handeln die Möglichkeiten beeinflusste, natürliche Lebensraumgrenzen zu überwinden. Aus dem Zusammenwirken mit Umweltfaktoren wie Habitat, Nahrung, Konkurrenz oder soziale Umwelt entwickelte die Gattung Homo seit etwa 2,8 Mio. Jahren eine außerordentliche biokulturelle Diversität. Die heutige Abschottung von Homo sapiens in Wohlstandsregionen wird langfristig nicht erfolgreich sein, da nur die globale Vernetzung das Überleben moderner Menschen sichern kann.

16. November
Dr. Volker Benad-Wagenhoff
Die Anfänge der Technik - vom Homo Rudolphensis bis ans Neolithikum
Technik gilt als ein Alleinstellungsmerkmal der Gattung Mensch. Der Vortrag umreißt eingangs, was vernünftigerweise unter "Technik" verstanden werden kann, um dann ihre anthropologischen Voraussetzungen und ihre Entstehung im Tier-Mensch-Übergangsfeld zu streifen und die Entwicklung wichtiger Gerätschaften und Verfahrensweisen zu beschreiben, deren sich die Menschen bis zum Ende der Jäger- und Sammlerwirtschaft bedienten. Am Schluss stehen Erwägungen zu der Frage, wie sinnvoll es ist, von "technischem Fortschritt" zu reden.

23. November
Der Vordere Orient 2
Apl. Prof. Dr. Thomas Richter
Kein Staat für sich allein (4. und 3. Jt. v. Chr.)
Ein gängiges Modell zur Beschreibung der gesellschaftlichen Entwicklung im Bereich des alten Mesopotamien im 4. und 3. Jt. v. Chr. ist das einer kleinteiligen politischen Organisation (Stadtstaaten); zentrifugale Kräfte wirkten der Bildung größerer Einheiten entgegen. Dabei darf aber nicht übersehen werden, dass schon seit dem Ende des 4. Jt. v. Chr. Entwicklungen greifbar werden, die dem in gewissen sozialen Feldern entgegenstehen: vor allem die sog. Uruk-Kultur (Handel) und die sog. Kiengi-Liga (Handel, Politik), die gewissermaßen den Boden für die ersten Territorialstaaten ebnete. Die damit einhergehenden überregionalen Kontakte mit (wenigstens) Vorderindien und Zentralasien, Anatolien und Ägypten zeigen sich in prominenter Weise in der Verbreitung der Schrift, im Handel mit Lapislazuli und Steatit u.a.m.

30. November
Der Vordere Orient 3
Prof. Dr. Dirk Wicke
Die Zeit der altorientalischen Großreiche im 2. und 1. Jt. v. Chr.
In der Bronze- und Eisenzeit nehmen die internationalen Kontakte erheblich zu und der Vordere Orient verdichtet sich zu einem kulturellen Großraum, der in der Ökonomie und auch in der Kunst geprägt ist durch vielfältige wechselseitige Beziehungen zwischen den fünf großen Reichen Ägypten, Hatti, Mittani, Assyrien und Babylonien. Dabei spielt vor allem die Levante eine wichtige Mittlerrolle für die kulturellen Kontakte in den Mittelmeerraum, die in besonderem Maße durch die phönizische Handelstätigkeit getragen wird. Im Gegenzug festigen die militärischen Eroberungen der Assyrer, Babylonier und Perser die administrativen wie politischen Strukturen und befördern dabei auch einen Austausch in der Bevölkerung, in Kunst und Kultur. Spätestens mit der Eingliederung der Levante ins römische Reich ist der Vordere Orient auch in Zentraleuropa zunehmend präsent.

07. Dezember
Apl. Prof. Dr. Thomas Richter
Der Vordere Orient 4
Die Jagd nach Rohstoffen (2. und 1. Jt. v. Chr.)
Die Schwemmlandebene in den heutigen Staaten Syrien, Irak und Iran (die südwestliche Provinz Chusistan), weist außer Asphalt/Bitumen, das damals kaum genutzt werden konnte, keine nennenswerten Rohstoffe auf: Es fehlt vor allem an Baumaterial (hochwertige Hölzer, Steine) und Metall. In der inschriftlichen Überlieferung des 2. und 1. Jt. v. Chr. sind die unterschiedlichen Strategien, diesem Mangel zu begegnen, erkennbar. Insbesondere Babylonien, etwa die Region südlich des heutigen Bagdad, und Assyrien, etwa der Großraum um die heutige Metropole Mosul, erweisen sich als Drehscheiben des internationalen Handels und sonstiger Kontakte.

11. Januar 2022
Jessica Kertmann M. A.
Das Alte Ägypten vor dem Bau der Pyramiden: Neues aus der Vor- und Frühgeschichte
Das Wissen über das Alte Ägypten ist oftmals geprägt von monumentalen Bauwerken, von denen die Pyramiden als einzig erhaltenes der Sieben antiken Weltwunder die bekanntesten sein dürften. Allerdings beginnt die Geschichte des Alten Ägypten schon deutlich vorher, und diese frühe Epoche steht im Fokus der Vorlesung.
Die Veranstaltung wird anhand von archäologischen Funden und Befunden einen Überblick über die vorgeschichtliche und prädynastische Zeit Ägyptens sowie die verschiedenen Bevölkerungsgruppen geben, die Ägypten und das Niltal besiedelten. Anhand der Hinterlassenschaften dieser frühen Bewohner, wie z. B. Keramik, Schmuck, aber auch einer frühen Steinkreis-Installation oder den ersten Siedlungen, werden die Lebensumstände der Menschen, ihre Umwelt, Ernährung und Bestattungssitten beschrieben. Zeitlich wird dabei eine Spanne von ca. 6000 v. Chr. bis um ca. 3000 v. Chr. beleuchtet, die mit einfachen Steinwerkzeugen beginnt und mit der Erfindung der Schrift endet.

18. Januar
Dr. Nadine Gräßler
Ägypten und die Fremden - Kulturkontakte am Nil
Das alte Ägypten stand schon in seinen frühesten Epochen mit seinen Nachbarländern - insbesondere Nubien und dem Vorderen Orient - in Verbindung. Die Berührungspunkte waren dabei sowohl kultureller als auch wirtschaftlicher Natur. An ausgewählten Beispielen von der Frühzeit bis zur Spätzeit Ägyptens (ca. 3500-336 v. Chr.) zeigt dieser Vortrag, wann und mit welchen Ländern Kontakte stattfanden und was der Zweck bzw. Auslöser für diese waren, z.B. wirtschaftliche oder militärische Interessen. In einem weiteren Schritt nehmen wir zudem die kulturellen, religiösen und künstlerischen Auswirkungen dieser Kulturkontakte in den Blick.

25. Januar, 19:30 Uhr
Gesprächskonzert zum Semesterabschluss in der Erlöserkirche Bad Homburg
GUSTAV HOLST: DIE PLANETEN
Orgel und Klavier: Susanne Rohn

Mit diesem Gesprächskonzert kehrt Susanne Rohn musikalisch zurück zum Anfang des Semesters: zum Blick in den Weltraum und voraus zur Beschäftigung mit der Antike. Das Konzert weist auf die Planeten als schicksalsbestimmende Himmelskörper und gleichzeitig auf ihre namengebenden antiken Gottheiten. Zwei Aspekte, die Holst (geb. 1874 Cheltenham, gest. 1934 London) in dieser spätromantischen Programmmusik nutzt, mit gewaltig-reichen Klangfarben und pfiffigen Einfällen die geheimnisvolle Weite des Weltalls und die Menschennähe der antiken Götterwelt erlebbar zu machen.
Eine Veranstaltung der Volkshochschule Bad Homburg in Zusammenarbeit mit der Erlöserkirche
Eintritt: 16,00 Euro, ermäßigt 14,00 Euro. Für Teilnehmer des studium generale ist der Eintritt kostenlos.
Zusätzliche Karten nur im Vorverkauf und nur über www.erloeserkirche-badhomburg.de.
Gebühr für das studium generale: 13 Vorlesungen, Lesung und Gesprächskonzert:
240,00 Euro

Die Dozentinnen und Dozenten

Dr. Volker Benad-Wagenhoff
hat an der TH Darmstadt das Ingenieurdiplom im Maschinenbau erworben und dort später in Technikgeschichte promoviert. Er war lange Jahre Konservator am Technoseum - Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim. Thematische Schwerpunkte: Geschichte der Fertigungstechniken, u. a. im Maschinenbau und im Münzwesen; Entwicklung der Massenproduktion; Techniksystematik.

Dr. Nadine Gräßler
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Arbeitsbereichs Ägyptologie am Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie wurde 2016 mit einer Dissertation über Konzepte des Auges im alten Ägypten promoviert.

Prof Dr. Detlef Gronenborn
forscht am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz und lehrt an der dortigen Johannes Gutenberg-Universität. Seine Arbeits- und Forschungsgebiete sind: Neolithikum in Europa, Eisenzeit und historische Perioden in Afrika, Klimafolgenforschung, Sozialarchäologie, Forschungsgeschichte, Ethnoarchäologie, Ethnohistorie.

Jessica Kertmann M. A.
hat an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ägyptologie, Alte Geschichte und Klassische Archäologie studiert. Ihr Forschungsschwerpunkt ist das ptolemäisch-römische Ägypten, speziell die Systematik der textlichen und bildlichen Dekoration der Tempel. Ihre Dissertation befasst sich mit Entwicklung, Inhalt und Struktur der Rede des Königs in der Dekoration der griechisch-römischen Tempel.

Dr. Lutz Kindler
ist Zooarchäologe und Prähistoriker in MONREPOS Archäologisches Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution in Neuwied/Rhein (eine Abteilung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Mainz) und Lehrbeauftragter an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung der menschlichen Ernährung und Subsistenz in der frühen Menschheitsgeschichte.

Dr. phil. nat. Gertrud Klauer
studierte Biologie in Gießen und promovierte über De- und Regeneration von Mechanosensoren der Haut, und habilitierte im Fach Zoologie über taktile Sensoren. Seit etwa 35 Jahren als Dozentin in der Dr. Senckenbergischen Anatomie in Frankfurt, dem Zoologischen Institut der Universität Essen-Duisburg sowie am Institut für Spezielle Zoologie in Jena tätig. Seit 2015 im Ruhestand und als Lehrbeauftragte an der Dr. Senckenbergischen Anatomie in Frankfurt weiterhin tätig.

Prof. Dr. Wolfgang Oschmann
studierte in München an der LMU Geologie und Paläontologie, arbeitete dort zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter bevor er als Humboldt-Stipendiat nach Indien ging. Nach Stationen an den Universitäten Bremen und Würzburg habilitierte er sich in beiden Fächern. Nach einer Professur am Institut und Museum für Geologie und Paläontologie der Universität Tübingen war er von 1998 bis 2020 Inhaber der entsprechenden C4-Professur an der Goethe-Universität in Frankfurt. Derzeit ist er dort noch als Seniorprofessor tätig.

Apl. Prof. Dr. Thomas Richter
ist Privatdozent am Institut für Archäologische Wissenschaften, Vorderasiatische und Klassische Archäologie. Forschungsschwerpunkte sind Namenkunde, Hurritische Lexikologie.

Susanne Rohn
studierte evangelische Kirchenmusik in Freiburg/Breisgau sowie Orgel/Cembalo als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Toulouse. Ihre Aufbaustudien Orgel in Basel und Dirigieren in Freiburg schloss sie jeweils mit Auszeichnung ab. Seit 1998 ist Susanne Rohn Kantorin der Erlösergemeinde in Bad Homburg. Mit drei Orgeln und zwei leistungsfähigen Chören gestaltet sie dort ein reichhaltiges, anspruchsvolles Musikprogramm. Sie nahm erfolgreich an nationalen/internationalen Orgelwettbewerben teil und gibt regelmäßig Konzerte. Ihr Dirigierrepertoire umfasst die verschiedensten Epochen und Stilistiken und enthält viele Werke, die über das Standardrepertoire hinausgehen. Nach Lehraufträgen für Orgel oder Dirigieren war sie von 2006 bis 2009 als Professorin für Chorleitung an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf tätig. Seit Oktober 2011 lehrt sie Dirigieren an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.

Prof. Dr. Friedemann Schrenk
ist Professor für Paläobiologie der Wirbeltiere (Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt) und Leiter der Sektion Paläoanthropologie des Forschungsinstituts Senckenberg. Forschungsgebiete: Paläoanthropologie und Paläoökologie Afrikas, Ursprung und Ausbreitung der Gattung Homo, Geländearbeiten in Malawi, Tansania, Kenia und Uganda. Er ist Träger des DFG-Communicator-Preises.

Prof. Dr. Dirk Wicke
ist Inhaber des Lehrstuhls für Vorderasiatische Archäologie am Institut für Archäologische Wissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Während seine Forschungsschwerpunkte das altorientalische Kunsthandwerk, eisenzeitliche Plastik in Nordsyrien und Südostanatolien sowie die Frage der altorientalischen Brandbestattungen bilden, war er vorwiegend in der Türkei archäologisch tätig, zuletzt mit einem Ausgrabungsprojekt in der Südosttürkei am Oberen Tigris.

15 Termin(e)

Dienstag, 19:30 Uhr

Sonstiges Merkmal
Studium Generale (Orientierung, Allgemeinbildung) i

Termine

Für dieses Angebot sind momentan 2 Zeiten bzw. Orte bekannt:

ZeitenPreisOrtBemerkungen
12.09.23 - 30.01.24
Di.
19:30 - 21:15 Uhr
255 Hessenring 156
61348 Bad Homburg
Deutschland

Termine:
12.09.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
19.09.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
26.09.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
10.10.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
17.10.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
31.10.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
07.11.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
14.11.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
21.11.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
28.11.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
05.12.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
12.12.2023 von 19:30 bis 21:15 Uhr
16.01.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
23.01.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
23.01.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
30.01.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr

Weitere Informationen

Zum Anbieter
12.03.24 - 09.07.24
Di.
19:30 - 21:15 Uhr
255 s.o.

Termine:
12.03.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
19.03.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
16.04.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
23.04.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
30.04.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
07.05.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
14.05.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
21.05.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
28.05.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
04.06.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
11.06.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
18.06.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
25.06.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
02.07.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr
09.07.2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr

Weitere Informationen

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