Inhalt
Um den gesetzlich definierten Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung wahrnehmen und um Gefährdung abwenden zu können, müssen die pädagogischen Fachkräfte in Krippe, Kindergarten und Hort die möglichen Gefährdungsrisiken bei Kindern frühzeitig erkennen.
Resilienz bedeutet die "psychische Widerstandsfähigkeit" gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken. Diese Fähigkeit ermöglicht es Kindern sich trotz widriger und negativer Umstände positiv zu entwickeln und altersgemäße Fähigkeiten und Kompetenzen zu erwerben.
Man weiß heute, dass es sich bei Resilienz um kein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal handelt, sondern dass Resilienz im Laufe der Entwicklung im Kontext der Kind-Umwelt-Interaktion erworben wird.
Die Bildung und Förderung von Resilienz bzw. die Stärkung von kindlichen Schutzfaktoren im Betreuungsalltag von Kindern stellt einen wichtigen präventiven Beitrag zum Kinderschutz dar.
Inhalt:
- Definition von Kindeswohlgefährdung bzw. ab wann handelt es sich um Kindeswohlgefährdung?
- Was genau bedeutet Vernachlässigung, Misshandlung, sexueller Missbrauch und der Entzug von Chancen?
- Indikatoren für Kindeswohlgefährdung
- Was versteht man unter Resilienz? Ergebnisse der Resilienzforschung
- Personale und soziale Risiko-und Schutzfaktoren für die kindliche Entwicklung
- Was zeichnet resiliente Kinder aus?
- Wie fördert man die Resilienz von Kindern im Kita-Alltag?
(Arbeit mit Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmer/-innen)
2 Termin(e)
Do, Fr, 09:00 Uhr