Inhalt
Kurs/Lehrgang
Kursbereich: Geschichte/Zeitgeschichte
Zielgruppe: Erwachsene allgemein
In Lateinamerika haben sich viele Musiker*innen, gerade in besonders politisch instabilen Zeiten, mit ihren Liedern zu positionieren versucht. Heute kennt man noch viele dieser Liedermacher*innen, die gegen Gewalt und Unterdrückung öffentlich ansangen. Zu nennen wären da u.a. Viktor Jara, Violeta Parra und Mercedes Sosa. Nicht immer hatten sie Erfolg, mussten auch manchmal ihr Engagement mit dem Leben bezahlen. Ihre Lieder entstanden im Kontext von staatlicher Gewalt und individueller Verzweiflung. Wut war für sie Motivation und Inspiration und Wut war ein Aufschrei gegen Ungerechtigkeit und menschenverachtende Gewalt. Ihre Namen werden heute in ihren Ländern geachtet und in Ehren gehalten. Nach einer theoretischen Einführung beschäftigen wir uns mit ausgewählten Liedern, erfahren etwas über ihre Entstehung, hören und übersetzen sie und werden hoffentlich viel diskutieren.
Anmeldeschluss: 20.10.2021