Inhalt
Die Landwirtschaft ist die älteste und bis heute dominierende Landnutzungsform in Deutschland – und einer der wichtigsten Treiber der Kulturlandschaftsentwicklung. Der Anbau von Sonderkulturen sticht dabei hervor, da er mit einer großen Zahl besonders tiefgreifender Folgen für den Naturhaushalt einhergeht und ganze Regionen ökonomisch, sozial und visuell prägen kann. In Gebieten mit Sonderkulturen finden sich zudem besonders viele und markante historische Strukturen und Elemente.
Der Arbeitskreis für historische Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa e.V. (ARKUM), das Landesamt für Denkmalpflege Hessen – hessenARCHÄOLOGIE und das Kompetenzzentrum Kulturlandschaft (KULT) stellen daher die historische Entwicklung des Anbaus von Sonderkulturen und ihr historisches Erbe in den Mittelpunkt einer gemeinsamen Tagung in Geisenheim im September 2023.
Die Veranstaltung nimmt Fragen nach der Genese (wann und warum kamen welche Sonderkulturen in eine Region?) und der Diffusion von Sonderkulturen (wie und warum haben sie sich ausgebreitet?) auf. Zudem wird nach der Bedeutung des kulturellen Erbes in Sonderkulturgebieten gefragt: welche älteren Strukturen persistieren also und wie wird und wie sollte man im Sinne der Kulturlandschaftspflege damit umgehen.
Zielgruppe:
Interessierte Öffentlichkeit, Studierende, Fachkräfte mit Vorkenntnis
Voraussetzungen:
keine
Abschlussart:
Sonstige
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