Inhalt
In § 158b FamFG ist gesetzlich verankert, dass Verfahrensbeistände zur Vertretung der Interessen des Kindes eine schriftliche Stellungnahme abgeben sollen. In diesem Baustein wird es darum gehen, Hinweise für eine fachlich sinnvolle und transparente Strukturierung einer Stellungnahme als Verfahrensbeistand zu erhalten, insbesondere unter der individuell zu betrachtenden Fallkonstellation. Es soll dargestellt werden, welche Variablen die Abfassung einer Stellungnahme beeinflussen und welche Gefahren- und Fehlerquellen in diesem Zusammenhang bestehen. Außerdem werden die Teilnehmenden dazu befähigt, in einer Stellungnahme eine fachliche Empfehlung für die gerichtliche Entscheidung zu formulieren.
Zugangsvoraussetzungen:
Zertifikat der Weiterbildung zum Verfahrensbeistand für Kinder und Jugendliche des Paritätischen Bildungswerks Bundesverband e.V. oder eines anderen vom Berufsverband der Verfahrensbeistände, Ergänzungspfleger und Berufsvormünder für Kinder und Jugendliche - BVEB - e.V. anerkannten Weiterbildungsträgers
erweitertes Führungszeugnis
Zielgruppe: Absolvent:innen der o.g. zertifizierten Weiterbildung mit Praxiserfahrung
Ziel: Erstellen einer fachlichen Stellungnahme im Sinne der Interessenvertretung des Kindes
Arbeitsformen: Vortrag, Kleingruppenarbeit, Diskussionsrunden, Übungen mit Fallbeispielen
Referentinnen:
Vera Hensel, Diplom-Sozialarbeiterin, Verfahrensbeiständin, Berufsvormundin, i.s.e.F. im Kinderschutz
Corina Weber, Juristin, Diplom-Sozialpädagogin, Verfahrensbeiständin, Berufsvormundin, seit 1998 Kursleiterin der Weiterbildung zum Verfahrensbeistand des Paritätischen Bildungswerks Bundesverband e.V.
Verantwortlich: Marc Melcher, Diplom-Pädagoge, Referent für Genderpädagogik, Early Excellence-Berater