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Gewaltfreie Kommunikation in Zeiten von Populismus und Menschenfeindlichkeit

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Inhalt

Mit Kontroversität kompetent umgehen und verbunden bleiben in der Differenz | In einer Welt, die immer unübersichtlicher und komplexer zu werden scheint, haben diejenigen Zulauf, die den Menschen einfache Antworten versprechen. Es wird eine Gesellschaft erfunden, die aus nur zwei Gruppen besteht: den WIR und den ANDEREN (Othering). Doch was tun gegen menschenfeindliche Hetze, Ausgrenzung und populistische Bewegungen? Wie kann ich in zunehmend hitzigeren politischen Debatten mit meinen Werten verbunden bleiben und trotzdem den Fokus auf Dialog halten?

Eine Möglichkeit ist die „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Marshall B Rosenberg. Sie basiert auf einer einfühlsamen und ressourcenorientierten Haltung. Man geht davon aus, dass alle Menschen die gleichen Bedürfnisse haben. Konflikte entstehen nur über unterschiedliche Strategien, nämlich auf welche Weise einzelne Bedürfnisse erfüllt werden. Gerade in Diskussionen mit „politischen Gegner*innen“ kann es hilfreich sein, diese bei ihren Gefühlen abzuholen und auf die Suche zu gehen, welche Bedürfnisse hinter ihren Aussagen und Handlungen stehen.

So kann eine vertrauensvolle Beziehung zum Gegenüber entstehen, die auf Respekt und Wertschätzung beruht und Raum für Verbindung, Austausch und Entwicklung schafft. Denn – so schrieb es der mittelalterliche Dichter Dschalal ad-Din Rumi: „Es gibt einen Ort jenseits von richtig oder falsch, wo man sich treffen kann.“

Das Seminar versetzt Sie in die Lage ...

... empathisch zuhören zu können
… die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation zu verinnerlichen
… sich der eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Werte bewusstzuwerden
… die 4-Schritte-Methode der Gewaltfreien Kommunikation in der Praxis umzusetzen
… sich neugierig, wertschätzend und klar in politische Debatten einzubringen
… kontroverse Meinungen auszuhalten
... konstruktiver mit Unsicherheit in vielfältigen Situationen umzugehen
… eine diskriminierungssensible Sprache kennenzulernen und anzuwenden
... einen bewussten Umgang mit Vorurteilen zu finden sowie Diskriminierung in Unternehmen, Institutionen und Gesellschaft entschlossen entgegenzutreten
... Gewaltfreie Kommunikation in Beruf, Unternehmen und Alltag einzuflechten und mit kleinen Handlungen und persönlichen Veränderungen einen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft zu leisten.
In der Bildungswoche wechseln sich Theorieinputs mit erfahrungsorientierten Methoden, kooperativen Lernsequenzen und Phasen der Selbstreflexion ab. Wir arbeiten prozessorientiert und mit gängigen Methoden aus der Erwachsenenbildung.

Zielgruppe: Die Bildungswoche richtet sich an Personen, Führungskräfte, Personalverantwortliche, Pädagog:innen, Bildungsreferent:innen, Erzieher:innen, Lehrer:innen, feste und freie Trainer:innen und Organisationsberater:innen, Verwaltungsmitarbeitende, Gleichstellungsbeauftragte sowie alle Personen, die sich wertschätzend und konstruktiv mit kontroversen gesellschaftlichen und politischen Themen auseinandersetzen wollen.

Termine

Dieser Kurs wird momentan nicht in Hessen angeboten, sondern in einem anderen Bundesland. Bitte kontaktieren Sie den Anbieter.