Inhalt
Die Landwirtschaft ist die älteste und bis heute dominierende Landnutzungsform in Deutschland – und einer der wichtigsten Treiber der Kulturlandschaftsentwicklung. Der Anbau von Sonderkulturen sticht dabei hervor, da er mit einer großen Zahl besonders tiefgreifender Folgen für den Naturhaushalt einhergeht und ganze Regionen ökonomisch, sozial und visuell prägen kann. In Gebieten mit Sonderkulturen finden sich zudem besonders viele und markante historische Strukturen und Elemente.
Der Arbeitskreis für historische Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa e.V. (ARKUM), das Landesamt für Denkmalpflege Hessen – hessenARCHÄOLOGIE, der Landschaftsverband Rheinland und das Kompetenzzentrum Kulturlandschaft (KULT) der Hochschule Geisenheim University stellen daher die historische Entwicklung des Anbaus von Sonderkulturen, ihr Erbe und zentrale Zukunftsherausforderungen, in den Mittelpunkt einer gemeinsamen Tagung in Wiesbaden.
Die Veranstaltung nimmt Fragen nach der Entstehung und der Verbreitung von Sonderkulturen auf. Zudem wird nach der Bedeutung des kulturellen Erbes in Sonderkulturgebieten gefragt: Welche älteren Strukturen existieren noch und kann im Sinne der Kulturlandschaftspflege damit umgegangen werden? Darauf aufbauend werden Fragen von Sonderkulturen im Klimawandel und Anpassungsstrategien thematisiert.
Zielgruppe:
Interessierte Öffentlichkeit, Studierende, Fachkräfte mit Vorkenntnis
Voraussetzungen:
keine
Abschlussart:
Sonstige
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