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Ausbildung zum/zur Burnout Berater/in

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Inhalt

Kaum ein anderes Thema welches heutzutage im Bezug zu Stresserkrankungen genannt wird, ist im Moment so präsent wie das Thema Burnout. Burnout ins Deutsche als "ausgebrannt" übersetzt, hat eine Vielzahl von Symptomen und Ursachen.
Subjektiv wird von dem Betroffen der Burnout als Erschöpfung wahrgenommen, die gekennzeichnet ist durch eine chronische Überbelastung und dabei gleichzeitig ansteigendem Kontrollverlust. Die Ursachen sind hierbei keineswegs eindeutig festzustellen, sondern individuell anzusehen und können sowohl privater als auch beruflicher Natur sein. Zu hohe Erwartungshaltung und auch ständige Frustrationserlebnisse können den Prozess noch beschleunigen. Dieser Kontrollverlust wird häufig begleitet von Versagensängsten, Schuldgefühlen und einer depressiven Grundhaltung.

Das die Burnout-Spirale in Zukunft noch zunehmen wird, zeigen jetzt schon Berichte der Krankenkassen, die stetig über wachsende Zahlen von Burnout Fällen, Fehltagen und Berufsunfähigkeit aufgrund von psychologischen Erkrankungen berichten.

Noch immer wird die Diagnose Burnout von vielen Menschen belächelt und nicht ernst genommen. Aussagen wie "Früher hatten wir auch viel Stress und waren erschöpft" oder "Heute haben irgendwie alle Burnout, die sollen sich doch alle mal gefälligst zusammenreißen" sind dabei alles andere als hilfreich und nur mehr eine weitere Abwertung für die Betroffenen. Denn so einfach ist das nicht, wie manche glauben. Da Burnout ein Syndrom ist, demnach aus mehreren Symptomen besteht, ist das Krankheitsbild nicht klar umrissen.

Unspezifische Symptome und körperliche Dysfunktionen wie Hörsturz, Drehschwindel, Schlafstörungen, Angstzuständen, Herzbeschwerden und vieles mehr sind nicht ungewöhnlich. Chronische Magenbeschwerden, Kopf- & Nackenschmerzen sowie Rückenbeschwerden können erste Anzeichen von ständiger Anspannung und Dauerstress sein. Viele Menschen zeigen schon erste Symptome, würden diese jedoch nicht dem Stress zu schreiben oder sich selbst als Burnout gefährdet einstufen.

Ein Burnout jedoch kann jeden treffen und insbesondere Personen, die sich selten Auszeiten gönnen, da sie diese als unnötig einstufen.
Menschen mit einer hohen psychischen Widerstandsfähigkeit, auch Resilienz genannt, haben jedoch wesentlich seltener Burnout Symptome und psychosomatische Beschwerden. Dies bestätigt eine neue Studie aus diesem Jahr, an der die Bertelsmann Stiftung beteiligt war.

Resilienz kann man trainieren und weiterentwickeln und so einen positiven Effekt auf psychische Erkrankungen erzielen. Resilienztrainings sind Seminare und Trainings, welche die Widerstandsfähigkeit stärken. Hierzu zählen auch Fortbildungen im Bereich der Burnout-Prävention, Stressbewältigung und mentales Training sowie Achtsamkeitstraining.
Ziel der Weiterbildung zum Burnout Berater

Inhalte der Ausbildung zum Burnout Berater

  • Was steckt hinter dem Begriff Burnout?
  • Modewort oder ernst zu nehmende Krankheit?
  • Burnout -eine Folge von Stress und anderen Einflüssen?
  • Existenzängste, Ängste
  • Stress und Stressreaktionen
  • Woran kann man Burnout erkennen?
  • Kann man Burnout messen?
  • Das Burnout-Syndrom
  • Depression und Burnout
  • Die 12 Phasen nach Freudenberger und andere Phasenmodelle
  • Informationen und Grundlagen zur Diagnose
  • Burnout im Rahmen des ICD 10
  • Burnout Beispiel/e aus dem echten Leben
  • IST-Situation ermitteln / SOLL-Situation bestimmen
  • Sinnfindung als Burnout-Präventionsstrategien
  • Warum Nein-Sagen so wichtig ist und wie man es lernen kann.
  • Ja-Sagen zu dem was man tut
  • Salutogenese-Modell nach Antonovsky
  • Das Resilienz-Modell
  • Die Grenzen einer Burnout-Beratung / einer Burnout Präventionsberatung
  • Wo positioniert sich ein Burnout-Berater?

Das Konzept der Ausbildung zum Burnout Berater / zum Burnout Präventionsberater

Die Gesamtausbildung zum Burnout Berater besteht aus den Modulen 1A Progressive Muskelentspannung oder 1F Autogenes Training und 1E Stressmanagement Trainer und 1H Burnout Berater. Sie können das Gesamtpaket mit Progressiver Muskelentspannung auf einmal für 1390,- das Ausbildungspaket mit Autogenem Training für 1450,- buchen oder sich für die Module einzeln anmelden.

Um das Zertifikat zu erhalten, sollten Sie in mindestens einem Entspannungsverfahren ausgebildet sein, z.B. Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training sowie die Ausbildung zum Stressmanagement Trainer erschlossen haben. Die Voraussetzungen können, nach Einzelfallprüfung, auch durch ein Zertifikat eines anderen Ausbildungsinstituts nachgewiesen werden.