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Bereits im späten 16. Jahrhundert gründeten englische Händler die "Levant Company", einen Zusammenschluss von Kaufleuten, die über das Mittelmeer Fernhandel mit dem Osmanischen Reich trieben.
Im späten 17. Jahrhundert begann eine weitere Gruppe von Reisenden, das Netzwerk der Company für ihre Zwecke zu nutzen: Die englischen Gelehrten. Wer in Oxford oder Cambridge an hebräischen, griechischen, arabischen, persischen oder türkischen Quellen forschte, bekam es früher oder später mit diesen Verbindungen zu tun. Die Verknüpfungen zwischen dem kommerziellen Unternehmen und den Wissenschaftsbereichen, die von den Zeitgenossen als "Orientalismus" bezeichnet wurden, lassen sich dabei besonders gut an der syrischen Ruinenstadt Palmyra zeigen, die gleich zweimal, 1691 und 1751, von englischen Reisenden ?entdeckt? wurde. Der Vortrag fragt danach, wie diese Entdeckungen bekannt gemacht wurden und wer sich an den darauf folgenden Diskussionen beteiligte - und wem es schlussendlich nützte.
(in Zusammenarbeit mit dem Kur- und Verkehrsverein sowie dem Internationalen Städtepartnerschaftsverein).
1 Termin(e)
Donnerstag, 19:30 Uhr