Inhalt
Zielgruppe: Erwachsene allgemein
Musik und Krieg können in einer sehr engen Verbindung zueinander stehen. Musik kann einerseits als eine Antipode zu Brutalität und Krieg idealisiert und andererseits aber auch propagandistisch für patriotisch-nationalistische Zwecke missbraucht werden. Anhand von Musikbeispielen und Texten wird sich der Blick auf die Musik und das Musikleben im sogenannten "langen 19. Jahrhundert" richten, das, nach der Definition des britischen Historikers Eric Hobsbawm, die Zeitspanne zwischen den Jahren 1789 und 1914 umfasst. Die Auswahl von Komponisten und Musikern und deren Beiträge im Rahmen dieses Vortrags kann letztlich aber nur exemplarisch sein. Sie kann aber die Basis für eine individuelle Weiterarbeit mit dem Thema schaffen. Die Inhalte der Vortragsreihe sind deshalb interessant, weil gerade Komponisten und Musiker, als Akteure im zeitgeschichtlichen Kontext, bisher noch eher stiefmütterlich behandelt wurden und das Themenfeld Musik gerade in der Geschichtswissenschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Anmeldeschluss: 03.06.2022