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Die deutsche Kolonie "La Carolina" in Andalusien - Einwanderung für eine "neue Welt"

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Inhalt

"Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein Angebot von Arbeit und Leben Stadt Offenbach in Kooperation mit Arbeit und Leben Hessen"

Vor 250 Jahren wanderten tausende Deutsche und andere Mittel- und Osteuropäer nach Spanien aus. Aus politischen Motiven wurden sie ins vermeintliche Paradies, das "leere" Andalusien gelockt. So sind in der andalusischen Kleinstadt "La Carolina" bis heute "deutsche Spuren" aus dem 18. und 19. Jahrhundert im Alltag erhalten geblieben: Familiennamen, Architektur, Oster-Bräuche, Gebäck, und Karneval.
Gegründet wurde La Carolina im Jahre 1767 von Bauern und Handwerkern aus katholischen Regionen in Süddeutschland, der Schweiz und Österreich. Benannt wurde die Kleinstadt nach dem damaligen spanischen König Karl III, (1759.1788), der mit La Carolina politische und wirtschaftliche Interessen verfolgte; so wollte er die Handelsstraße zwischen Madrid und Sevilla frei machen von gesetzlosen "Bandoleros". Von 7000 Siedlern überlebte die Hälfte die ersten Jahre. Jede Familie erhielt in der "Nueva Poblacion" 16 Hektar Land, ein Haus, etwas Vieh und Steuererleichterungen. Auch spanische Siedler kamen dazu und verdrängten die deutsche Sprache. "Hispanisiert" waren alle bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Haupterwerb wurde der Bergbau in der Mine "La Aquisagrana" (die aus Aachen) bis 1984. Seitdem lebt die Kleinstadt (knapp 16.000 Einwohner/innen) von "Öko-Landwirtschaft", "Tages-Tourismus" und von "toros bravos" (Kampfstiere).
Eine Anmeldung ist erforderlich.

1 Termin(e)

Montag, 18:30 Uhr