Inhalt
Der hessische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) beschreibt ein Grundverständnis von Pädagogik und Früher Bildung, dass wir als Grundhaltung selbstverständlich auch in vielen emanzipatorischen Konzepten finden wie z.B. dem Early Excellence Ansatz, Vorurteilsbewusster und gendersensibler Pädagogik und ähnlichem.
Diese Fortbildung richtet sich an Expert_innen aus diesen und anderen mit dem HBEP kompatiblen Themenfeldern, die ihr Vorwissen über den HBEP vertiefen wollen und die Erarbeitung der HBEP-Themen auf der Meta-Ebene wünschen, um zukünftig Einrichtungen zum HBEP fortbilden oder beraten zu können.
Im ersten Teil (2 Tage in Präsenz) wird der HBEP mit seiner Entstehungsgeschichte, Zielsetzung und inhaltlichen Struktur mit den drei Themenfeldern vorgestellt
- Konsistenz in den Grundlagen
- Konsistenz in den Bildungs- und Erziehungszielen
- Konsistenz im Bildungsverlauf und in der Bildungsorganisation
Die Teilnehmenden setzen sich intensiv mit dem HBEP auseinander und bringen ihre praxiserprobten Schwerpunktthemen in Relation dazu. Sie erarbeiten, wie sie in der Rolle der HBEP – Multiplikator_innen die Inhalte des HBEP in Fortbildungen tiefgreifend und wirksam vermitteln können und gleichzeitig verorten sie ihre persönlichen Themen-Schwerpunkte in den bestehenden 13 Modulen des HBEP.
Im zweiten Teil (Praxistransfer und abschließender 3. Fortbildungstag in Präsenz) geht es um die konkrete Umsetzung des Gelernten. Die Teilnehmenden erhalten den Arbeitsauftrag, ein HBEP-Fortbildungs- oder Beratungskonzept zu entwickeln mit ihrem selbstgewählten Themenschwerpunkt.
Diese Phase des Praxistransfers wird begleitet durch kollegiale Beratung in verbindlichen digitalen Arbeitsgruppen; die analoge Präsentation der erstellten Konzepte bildet den Abschluss der Fortbildung.
Gemeinsam wird im Plenum reflektiert, welche Stolpersteine und Herausforderungen auftauchten und welche Methoden zur Umsetzung hilfreich sein können.
Die Teilnehmenden erhalten mit ihrem Zertifikat die Möglichkeit, sich in den Pool der HBEP-Referent_innen des Paritätischen Bildungswerks aufnehmen zu lassen
Arbeitsformen: Input, Gruppenarbeit, Einzelreflektion, Arbeit mit Videosequenzen, kollegiale Beratung, Einsatz digitaler Medien, Arbeitsauftrag zum Praxistransfer.
Zielgruppe: Fachberatungen, Supervisor_innen, Referent_innen, die Einrichtungen zum HBEP fortbilden oder beraten möchten
Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben
Referentin: Maria Tepper, Soz.päd., Familienbildung, Early Excellence-Berater_in