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Themenbereich: Nachhaltigkeit, Ernährung

Was wurde die letzten Jahre um Ernährung gestritten! Ob es um den Veggie-Day in der Kantine, Tierhaltung und Veganismus, in Plastik eingeschweißte Gurken oder gefühlte 20-mal um den Globus gereiste Lebensmittel geht: die Stimmung ist aufgeladen. Das ist nachvollziehbar. Die immer weiter eskalierende Klimakrise zwingt uns einzusehen, dass sich alles ändern muss, wenn das Leben auf diesem Planeten weiterhin möglich sein soll. Das gilt auch für unsere Ernährung, dessen Herstellung und Transport eine der größten Quellen von Treibhausgas-Emissionen ist. Es ist klar: unser Ernährungssystem muss nachhaltiger werden.

Doch was heißt nachhaltig und was genau muss sich ändern? Wie hängt unser Schmaus aus dem Supermarkt im Globalen Norden mit der Ausbeutung von Mensch und Natur im Globalen Süden zusammen? Welche Weichenstellungen legen die Europäische Union oder Regierungen in Südamerika durch ihre Agrarpolitik? Wie kann die nachhaltige Herstellung von Nahrungsmitteln organisiert werden? Kann ein ökologisches nachhaltiges Ernährungssystem auch sozial gerecht sein? Und welche Rolle spiele ich bei all dem?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns jenseits platter und individualisierter Schuldzuweisungen nähern. Wir werden uns sowohl selbst in interaktiven Formaten Wissen aneignen wie auch mit verschiedenen Menschen und Initiativen treffen, die vor allem lokal, aber auch international vernetzt an einem anderen Ernährungssystem arbeiten. Guten Appetit!
Themenschwerpunkte:

• Grundlagen von Nachhaltigkeit und Ernährung
• Globale Perspektiven auf Ernährung und Landwirtschaft
• Kritische Auseinandersetzung mit Konsum
• Europäische Agrarpolitik und Nahrungsmittelindustrie

Leistungen:

• Programm
• Tagungsgetränke

Ohne Übernachtung

Förderungsart

Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i